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Mittwoch, 5. September 2012

Möhren-Ingwer-Suppe


Super lecker und super einfach! Eine Suppe mit der ich sogar meinen Freund begeistern kann :) Und meiner steht ganz und gar nicht sonderlich auf Gemüse, aber das Ingwer hat es in sich!

Für ca. 4-5 Personen
Zutaten:
600g Karotten
1 Zwiebel
Ingwer
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Öl


Karotten schälen und in Scheiben schneiden (verkürzt die Garzeit). Zwiebel fein hacken und in einer Pfanne mit Öl anschwitzen. Den Ingwer (Menge nach belieben - je nachdem wie scharf man es haben möchte) in ganz feine Würfel schneiden und kurz mit den Zwiebeln anschwitzen.
Karotten hinzugeben und das ganze mit einer Tasse Brühe auffüllen. Die Karotten auf mittlerer Stufe weich köcheln. Wenn sie weich genug sind, den Topf kurz vom Herd nehmen und mit einem Pürierstaab pürieren. Je nach dicke der Suppe noch 1-2 Tassen Wasser angießen. Die Suppe kann ruhig eine dickere Konsistenz haben. Erneut kurz aufkochen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Guten Appetit!

Dienstag, 4. September 2012

Hannas Töchter


In dem Buch Hannas Töchter erzählt Marianne Fredriksson eine Familiengeschichte aus dem Blickwinkel von 3. Frauengenerationen, Großmutter, Mutter und Tochter die trotz ihrer Unterschiedlichkeit und den verschiedenen Bedingungen zu den jeweiligen Zeiten und Orten einige Parallelen zwischen sich finden. Der Beginn der Geschichte spielt im Grenzland von Schweden zu Norwegen im 18. Jahrhundert. Hanna wächst unter einfachen Verhältnissen in einer Bauerngegend auf.  Ihr Leben ist geprägt von harter Arbeit und Schande, die ohne ihr zutun über sie gebracht wird. Die damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse werden schmucklos aufgezeigt und man bekommt ein gutes Bild von der Stellung als Frau in der damaligen Zeit. Weiter geht es über 2 Generationen, die es in die Stadt verschlägt und die sich mit ihrer Familiengeschichte auseinandersetzen.

Klapptext: Als Anna ihre fast 90jährige Mutter Johanna im Pflegeheim besucht, ist diese nicht mehr ansprechbar. Anna ist zugleich traurig und wütend. So viele Fragen möchte sie noch stellen, so vieles möchte sie noch wissen über das Leben ihrer Mutter Johanna und ihrer Großmutter Hanna. Wie ist es gewesen vor fast hundert Jahren auf dem Land, als Hanna mit ihrem unehelichen Sohn Ragnar den Müller Broman heiratete? Wieso konnte sie sich später nie an das Leben in der Großstadt Göteborg gewöhnen? Wie hat sich ihre Mutter gefühlt, als der Vater starb, und warum hat sie niemals rebelliert gegen ihr tristes Hausfrauendasein? Jetzt ist es zu spät, all diese Fragen zu stellen. Anna - Tochter und Enkelin - begibt sich allein auf die Reise durch das Leben ihrer Mutter und Großmutter und findet mit Hilfe ihrer Aufzeichnungen Zugang zum Leben ihrer Vorfahren und vor allem zu sich selbst.
Marianne Fredriksson hat ein spannendes Buch über die Liebe geschrieben, in dem sie die drei einprägsamen Lebenslinien von Anna, Hanna und Johanna durch hundert Jahre schwedische Geschichte nachzeichnet.

Mein Fazit: Eine schöne Geschichte, die mich in der Mitte des Buches, durch die vielen Namen die teils gleich klingen kurzzeitig ziemlich verwirrt hatte. Ich war kurz davor das Buch wegzulegen. Etwas enttäuscht, weil ich den Teil davor gern mochte und er im Gegensatz dazu verständlich war. Doch das durchbeißen zahlte sich aus, und es wurde wieder klarer und fesselnd bis zum Ende hin.  

Montag, 3. September 2012

Tassenkuchen


Von Tassenkuchen hatte ich zuvor noch nie gehört. Kuchen im Glas, gebacken zum verschenken, klar. Aber Tassenkuchen? Irgendwann hatte ich mal ein Rezept gefunden. Nach dem ersten betrachten dachte ich nur... Kuchen in der Mikrowelle, in 2 min.?  Aber ich hab´s ausprobiert, mein Fazit - witzige Idee und eine Art "Schwammkuchen" den man auf jeden Fall essen kann (natürlich nicht vergleichbar mit normalem Kuchen).

Man mische in einer Tasse: 2 EL Mehl, 1/2 TL Backpulver, 2 EL Kakao, 1-2 EL Puderzucker. In einer anderen Schüssel vermische man 1 Ei, 1 EL Milch und 1 EL Öl und gebe alles zusammen. Gut umrühren, zurück in die Tasse füllen und für 2-2,5 min. bei höchster Stufe in die Mikrowelle. Das nenn ich mal speed-baking. 

Viel Spaß beim Probieren! Was haltet ihr von dem Ergebnis?

Sonntag, 2. September 2012

Museumsuferfest 2012


Letztes Wochenende war Museumsuferfest, und wie jedes Jahr natürlich ein muss dort mal hinzugehen. So viele Menschen, so viele Stände, Bühnen, Musik, Essen, Menschen und Gedränge. Aber jedes Mal ist es lustig, natürlich ganz besonders wenn man mit den richtigen Leuten unterwegs ist. Diesmal hatten wir uns vor die hr3 Bühne verirrt und wurden von den Newcomern BenjRose aus Köln sehr gut unterhalten.


Sonntags gibt es zum Höhepunkt immer ein riesiges Feuerwerk, dass auf dem Main gezündet wird und mit feierlicher Musik untermalt wird. Leider haben wir es diesmal nicht hin geschafft, aber ich habe noch gute Erinnerung an letztes Jahr, inklusive vieler Fotos! Schade, aber nächstes Jahr sicher wieder...


Montag, 27. August 2012

Nichts was im Leben wichtig ist



Eine Klientin fragte mich neulich in einem Termin, ob ich nicht Interesse an einem Buch hätte das sie gut gefunden hatte. Klar sagte ich, da es mich immer interessiert über was meine Jugendlichen nachdenken und sich daraus auch guter Gesprächsstoff entwickelt. Sie kam mit dem Buch und ich steckte es ein. Schon bei dem Titel wurde ich neugierig und fing auf dem Heimweg an zu lesen.

Der Focus schreibt dazu: "Es fängt alles so harmlos an, so kindlich. Es ist Mitte August, der erste Tag nach den Sommerferien. Klasse 7a. Die Stühle und Bänke stehen so ordentlich aufgereiht wie sonst das ganze Jahr nicht. Es ist der Tag, an dem Pierre aussteigt. Aus dem Unterricht, aus dem Alltag, aus dem Leben. „Nichts bedeutet irgendetwas, deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun“, sagt er.Pierre zieht sich zurück auf einen Pflaumenbaum in der Nähe der Schule. Von dort oben bombardiert er seine Klassenkameraden mit reifem Obst und mit Zynismen: „In demselben Moment, in dem ihr geboren werdet, fangt ihr an zu sterben. Und so ist das mit allem.“ Der Nihilist landet Treffer. Die Kinder können nicht einfach weitermachen. Zu sehr provozieren Pierres Sprüche. Sie beginnen mit einem großen Experiment. Mit dem Versuch, Pierre zu beweisen, dass das Leben einen Sinn haben kann. Dass es durchaus Dinge von Bedeutung gibt."

Die Jugendlichen entwickeln sonderbare und sogar teils schockierende Ideen. An einer Stelle wurde mich sogar schlecht, aber ich bin auch nicht sehr hartgesotten (Gewaltbeschreibungen gehen mir immer unter die Haut). Ein kurzweiliges Buch, dass auf jeden Fall zum Nachdenken anregt und bei mir die Frage hinterlassen hat, ob es überhaupt möglich ist zu Leben wenn einem nichts etwas bedeutet!?